Mein erster Bildungsurlaub: Reise durch die Welt der Fotografie

Ein Blick in meinen spannenden Bildungsurlaub und wie er meine Sicht auf Fotografie veränderte

Bildungsurlaub – ein Begriff, der nicht nur nach freier Zeit und Erholung klingt, sondern auch eine Möglichkeit bietet, sich persönlich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. In diesem Beitrag möchte ich meine eigene Erfahrung mit meinem ersten Bildungsurlaub teilen, der sich als eine faszinierende Reise durch die Welt der Fotografie entpuppte.

Was ist ein Bildungsurlaub?

Der Bildungsurlaub, oft auch als „Bildungsfreistellung“ bezeichnet, ermöglicht es Arbeitnehmer*innen, sich für eine begrenzte Zeit von der Arbeit freistellen zu lassen, um an anerkannten Bildungsmaßnahmen teilzunehmen. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, persönliche und berufliche Kompetenzen zu erweitern, Neues zu lernen und sich fortzubilden. Dieses Recht auf Bildungsurlaub ist in den Bildungsfreistellungsgesetzen der Bundesländer festgeschrieben.

Anspruch auf Bildungsurlaub

Grundsätzlich haben Arbeitnehmer*innen in Deutschland in den meisten Bundesländern einen Anspruch auf Bildungsurlaub (die beiden einzigen Ausnahmen sind : Bayern und Sachsen). Die genauen Regelungen können jedoch je nach Bundesland variieren. In der Regel stehen Arbeitnehmer*innen pro Kalenderjahr eine bestimmte Anzahl von Tagen Bildungsurlaub zu, die sie nutzen können, um an anerkannten Bildungsveranstaltungen teilzunehmen.

Antragsberechtigt ist in NRW beispielsweise jeder, der seit wenigstens sechs Monaten in einem Betrieb mit mindestens 10 Beschäftigten arbeitet – auch Auszubildende. Wie es in anderen Bundesländern geregelt ist, könnt ihr hier nachschlagen.

Mein Bildungsurlaub: Digitale Fotografie von der Aufnahme bis zur Präsentation

Mein erster Bildungsurlaub war der Kurs „Digitale Fotografie von der Aufnahme bis zur Präsentation“. Dieser spannende Kurs wurde von der hiesigen Volkshochschule (VHS) angeboten und erstreckte sich über vier intensive Tage.

Der Kurs war eine spannende Erfahrung, die nicht nur mein fotografisches Können erweiterte, sondern auch mein Verständnis für die Kunst der Bildgestaltung vertiefte. Unter der Anleitung eines professionellen Fotografen und in Gesellschaft von drei gleichgesinnter Teilnehmer*innen eröffnete sich mir eine Welt voller Kreativität und technischem Know-how.

Unter verständlicher Anleitung erkundeten wir die Grundlagen der Fotografie, von den verschiedenen Kameratechniken bis hin zur optimalen Nutzung von Licht und Schatten. Besonders faszinierend war der Fokus auf die manuellen Einstellungsmöglichkeiten moderner Spiegelreflexkameras sowie die Bearbeitung der Bilder mit Adobe Photoshop. Von der Retusche bis zur dezenten Bildmanipulation lernten wir, wie wir unsere Aufnahmen auf das nächste Level heben können.

Die Bereicherung durch den Kurs

Die Tage vergingen wie im Flug, während wir uns in die Welt der Blenden, Verschlusszeiten und Brennweiten vertieften. Unser Kursleiter verstand es meisterhaft, auch komplexe Konzepte verständlich zu erklären, und schaffte eine offene Atmosphäre, in der Fragen und kreative Ideen stets willkommen waren. Die Interaktion mit Gleichgesinnten förderte nicht nur den Lernprozess, sondern half dem Schaffensprozess durch unterschiedliche Blickwinkel besser zu verstehen.

Die praktischen Übungen waren das Herzstück des Kurses. Wir versuchten uns in der Portrait- und Architekturfotografie und lernten grundlegende Techniken der Produktfotografie. Vom Spiel mit Perspektiven bis hin zur Komposition übten wir, das Beste aus jeder Aufnahme herauszuholen.

Die praktischen Übungen waren das Herzstück des Kurses. Wir versuchten uns in der Portrait- und Architekturfotografie und lernten grundlegende Techniken der Produktfotografie. Vom Spiel mit Perspektiven bis hin zur Komposition übten wir, das Beste aus jeder Aufnahme herauszuholen.

Der Abschluss und Ausblick

Am Ende des viertägigen Bildungsurlaubs wurde unsere harte Arbeit belohnt. Nicht nur hatten wir unser fotografisches Können verbessert, sondern wir erhielten auch ein offizielles Zertifikat, das unsere Teilnahme und die erworbenen Fähigkeiten bestätigte. Der Kurs war nicht nur ein Erfolg in Bezug auf das erworbene Wissen, sondern auch in Bezug auf die neuen Freundschaften und Netzwerke, die sich während der Tage entwickelt hatten.

Mein Bildungsurlaub war zweifellos eine der lohnendsten Erfahrungen, die ich gemacht habe. Von der technischen Tiefe bis zur kreativen Breite der Fotografie erweiterte dieser Kurs meinen Horizont und öffnete mir Türen zu neuen Möglichkeiten. Der Weg von der Aufnahme bis zur Präsentation war keine einfache Reise, aber sie war es definitiv wert.

Da der Kurs vier Tage dauerte und in NRW fünf Tage pro Jahr für den Bildungsurlaub zur Verfügung stehen, werde ich mir den nicht genutzten Tag auf das nächste Jahr übertragen lassen. So kann ich beispielsweise 2024 zwei Bildungsurlaube mit je drei Tagen belegen.

Habt ihr schon Erfahrungen mit einem Bildungsurlaub gemacht?

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