Der Espressotini – Der Cosmopolitan der 2020er Jahre mit einem Hauch von Feminismus

In den 1990er Jahren war der Cosmopolitan der Inbegriff des glamourösen und trendigen Cocktails, besonders bekannt durch die beliebte TV-Serie „Sex and the City“. Jetzt, in den 2020er Jahren, erlebt der Espressotini einen ähnlichen Hype und könnte als der moderne Nachfolger des Cosmopolitans betrachtet werden.

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Aperol Spritz – Das erfrischende Sommergetränk mit Geschichte

Der Sommer ist endlich da, und mit ihm kommt die Zeit, in der wir nach erfrischenden Getränken suchen, um uns abzukühlen und die sonnigen Tage in vollen Zügen zu genießen. Dieses Jahr steht bei mir der Aperol Spritz ganz oben im Kurs. Ich durfte im Rahmen eines Projekts mit trnd den #AperolSUNdayvibe ausgiebig erfreuen. In dem Zuge habe ich mich ein wenig mit dem Trendgetränk, seiner Geschichte und seinen Vorgängern beschäftigt.

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Können Kochboxen nachhaltig sein? Meine Erfahrung mit Hello Fresh

In Kooperation mit TRND hatte ich vor kurzem die Möglichkeit, eine Box von Hello Fresh zu testen. Zwar hatte mich das Angebot in den letzten Jahren immer wieder gereizt, aber der Preis, den Müll, den ich mit so einer Box erwartet hatte, sowie den vermeintlich kleinen Portionen hatten mich immer davon abgehalten.

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Rezept: Tarte au Chocolat

Wenn ihr auf der Suche nach einem sehr einfachen Rezept für leckere Tarte au Chocolat seid, dann werdet ihr hier fündig! Das Rezept habe ich – leicht abgewandelt – aus einem Backbuch für Kinder und bislang sind alle davon begeistert.

Unsere Liebe zu Tarte au Chocolat

Wie ihr wisst, hatten mein Mann und ich eine kleine Coronahochzeit. Bis auf den eigenen Haushalt durfte keiner mit zum Standesamt und auch eine Feier konnte nicht stattfinden. So kam es, dass ich am Tag vor unserer Trauung selbst einen Hochzeitskuchen für uns buk: eine Tarte au Chocolat.

Der Vorteil dieses leckeren französischen Kuchens ist, dass er immer gelingt und auch am nächsten Tag noch sehr saftig ist. Zudem kann man ihn immer wieder leicht variieren und so für viel Abwechslung auf der Kaffeetafel sorgen. Kein Wunder, dass er so der perfekte Hochzeitskuchen für uns war.

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Rezept: Antipasti

Nach dem Wochenende blieb bei uns etwas Gemüse übrig, das dringend weg musste. Aber auf einen Gemüseauflauf hatte ich so gar keine Lust, ebensowenig auf eine Gemüsesuppe. Allerdings hatte mich kurz zuvor das Fernweh gepackt und so entschied ich mich, uns ein schönes Antipasti auf den Tisch zu bringen, um den Drang gen Süden zumindest etwas zu befriedigen. Wir hatten noch frisches Ciabatta und einen sehr cremigen Burrata zuhause und so stand unserem mediterranen Abendessen nichts mehr im Wege.

Zutaten:

  • 2 Paprika
  • 2 Zucchini
  • 2 Handvoll Cherrytomaten
  • 3-4 Schalotten
  • 2-4 Peperoni
  • Salz, Pfeffer
  • Thymian
  • Rosmarin
  • ordentlich Knoblauch
  • 100 ml Olivenöl
  • Balsamico-Essig

Als Beilage gab es bei uns frisches Ciabatta, gesalzene Butter und einen cremigen Burrata. Wer noch anderes Gemüse, wie z.B. Champignons zuhause hat, kann das natürlich auch zusätzlich verwenden!

Rezept:

  1. Paprika, Zucchini, Aubergine, Cherrytomaten und die Schalotten in grobe Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben.
  2. Die Peperoni längst aufschneiden und von sämtlichen Kernen befreien und dann ebenfalls in die Auflaufform geben.
  3. Das Olivenöl mit Salz, Pfeffer, ordentlich Thymian und Rosmarin vermengen und den Knoblauch hineinpressen.
  4. Nun das Olivenöl auf das Gemüse geben.
  5. Die Auflaufform in den vorgeheizten Ofen bei 200°C geben.
  6. Nach 20 Minuten den Ofen abschalten, das Gemüse jedoch noch 40-50 Minuten im langsam abkühlenden Ofen belassen.
  7. Kurz vor dem Servieren 1 EL Balsamico-Essig über die Antipasti geben.

Eigentlich hätten wir natürlich einen italienischen Wein zu der leckeren und sehr einfach zuzubereitenden Vorspeisenvariation trinken sollen – aber solch einen hatten wir leider nicht im Haus. So wurde es ein österreichischer Grüner Veltliner, der dank seiner Frische und Zitrusnote ebenso hervorragend dazu passte.

Rezept: Chicken-Enchilada und Margaritas

Als ich vor ein paar Jahren meine Cousine in Colorado besuchte, gingen wir direkt am ersten Abend in ein Restaurant und ich aß das erste Mal in meinem Leben Enchiladas und trank Margaritas. Etwas, was in wir in den folgenden Tagen öfters gemacht haben. Wie sich herausstellte, spielte die traditionelle mexikanische Küche eine große Rolle in Colorado. Enchiladas bestehen aus gefüllten, weiche Tortillas aus Maismehl und es gibt sie in unzähligen Varianten. Auch Margaritas gab es in zig Variationen und wurden von uns oft bestellt. In den Bars gab es sogar ganze Karten mit mehreren Spielarten von Margaritas und ich war von der Auswahl schier überfordert.

2013 in Castle Rock, Colorado

Enchilada

Zutaten:
  • 6 Tortillas
  • 400 g Hähnchenbrust
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Paprika
  • 400 g gestückelte Tomaten
  • 1 Dose Mais
  • 1 EL Öl
  • 1 Becher Crème Fraîche
  • 1 Dose Kidney-Bohnen
  • etwas Streukäse
  • Tabasco
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Zubereitung:
  • Die Hähnchenbrust in Würfel schneiden und in Öl anbraten.
  • Die Paprika würfeln und die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden. Kurz in der Pfanne mitbraten.
  • Tomaten, Mais und die gewaschenen Bohnen dazu geben und 15 Minuten köcheln lassen.
  • Die Tortillas mit je 2 EL Crème Fraîche bestreichen. Das restliche Crème Fraîche in die Pfanne geben.
  • Auf jeden Tortilla 3-4 EL Füllung geben, mit etwas Käse bestreuen, zusammenrollen und in eine Auflaufform geben.
  • Den restlichen Käse auf die Tortillas geben und bei 200 °C im Backofen 10 Minuten überbacken.
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Rezept: Der etwas andere Kartoffelsalat

Der Sommer klopft laut an die Tür und gelockerte Coronaregeln sorgen dafür, dass man mittlerweile mit seinem auserkorenen Zweithaushalt durchaus mal grillen kann – unter Einhaltung der nötigen Hygiene- und Abstandsregeln natürlich. Und während dank Gemüsespießen, Grillkäse, Lammwürstchen, Grillpizza und gebeiztem Lachs oftmals schon Vielfalt auf dem Grillrost geboten wird, scheinen die Beilagen hier oft nicht mithalten zu können. Traditionell gibt es, zumindest in unserem Freundeskreis, mindestens einen Nudel- und einen Kartoffelsalat. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber wir hatten mal Lust auf etwas anderes. Daher probierten wir vor ein paar Tagen einen sehr leckeren, warmen Kartoffelsalat aus, den wir beim nächsten Grillen (wir warten noch auf eine Einladung zum Angrillen von unseren Freunden ins neue Haus) definitiv auf den Tisch bringen werden.

Zutaten:
  • 1 kg kleine oder gewürfelte Kartoffeln
  • 125 ml kaltgepresstes Olivenöl
  • 1 rote, feingehackte Zwiebel
  • 30 g in Scheiben geschnittene Oliven
  • 2 EL Kapern
  • 6 getrocknete, gewürfelte Tomaten
  • viel gehackte Petersilie (rund 1 Bund)
  • 1 EL Balsamico
  • einige Gramm grobes Meersalz
  • Ebensoviel gestoßener, schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
  • Die gewaschenen Kartoffeln in einer Auflaufform mit 2 EL Olivenöl beträufeln und mit etwas Meersalz bestreuen. Falls die Kartoffeln recht groß sind, vorher würfeln.
  • Die Kartoffeln bei 200 °C ca. 25 bis 30 Minuten im Ofen garen lassen. Dabei mehrmals wenden.
  • Die übrigen Zutaten zu einer Vinaigrette vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die noch warmen Kartoffeln in die Mischung geben und umrühren, abschmecken und ggfls. mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Wer mag, kann natürlich die Kartoffeln auf dem Grill garen und so noch etwas rauchigen Geschmack an den Salat bringen. Zu dem lauwarmen Kartoffelsalat passt sowohl ein Bier, welches nicht kühlschrankkalt sein muss (zB Kellerbier), als auch ein fruchtiger Grüner Veltliner.

Was sind eure liebsten Rezepte rund ums Grillen? Ich würde mich sehr über neue Ideen und Vorschläge freuen und bin gespannt, was bei euch so aufs Gitter bzw. auf den Tisch kommt.

Rezept: Flammkuchen mit Spargel

Flammkuchen gehört zu den Gerichten, die ich immer liebend gerne auf Straßenfesten gegessen habe. Hauchdünner Teig, belegt mit roten Zwiebeln, Speck und Schmand – so einfach und doch so gut. Die Spezialität aus dem Elsass, Lothringen und dem Saarland ist dabei auch sehr wandlungfähig.

Vor ein paar Tagen kochten wir Fettuccine mit grünem Spargel und Cocktailtomaten von Gabriele Canale nach. Es blieb etwas Spargel übrig und so entschieden wir uns einen saisonal passenden Flammkuchen zu backen.

Zutaten:

  • 200 g Mehl
  • 120 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Öl
  • 100 g Schmand
  • Speck
  • 250 g grüner Spargel
  • 1 Zwiebel
  • 8 Kirschtomaten
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:

  • Aus Mehl, Wasser, Salz und Öl einen schönen geschmeidigen Teig formen. Diesen für etwa 1 Stunde ruhen lassen.
  • Schmand mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss cremig rühren.
  • Speck würfeln, Zwiebeln in dünne Ringe schneiden und die Tomaten vierteln.
  • Spargel in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Den Teig hauchdünn zu zwei Fladen ausrollen und mit dem Schmand dünn bestreichen.
  • Nach Herzenslust mit Speck, Spargel, Zwiebeln und Tomaten belegen und für ca. 15 Minuten bei 200 Grad im Ofen backen lassen

Wie kann ein Gericht nur so einfach und dabei so lecker sein? Und wieso macht man es so selten? Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, uns in Zukunft öfters solche Köstlichkeiten zu gönnen. Als Dessert gab es würzigen Bergkäse mit Ingwersenf, dazu ein Glas Riesling.

Rezept: Schokoladen-Kirsch-Gâteau

Es gibt nur wenige Dinge, die schöner und tröstlicher sind, als ein saftiger Schokoladenkuchen. Dabei gilt: Je höher der Schokoladenanteil ist, desto besser. Dieser französische Gâteau punktet mit 150 g reiner Vollmilchschokolade und macht damit doppelt froh. Grund ist, dass der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet wird. Zudem werden Endorphine freigesetzt, die als körpereigene Opiate wirken. Also kein Wunder, dass man sich nach dem Verzehr von Schokolade besser fühlt. Damit ist dieser Schokoladen-Kirsch-Gâteau der perfekte Geburtstagskuchen! Ich hab ihn zum Geburtstag meines Mannes gebacken.

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Gemüse-Hack Auflauf

Die aktuelle Coronapandemie schränkt jeden von uns ein. Während es vor wenigen Tagen noch sehr einfach war, spontan noch schnell zum Supermarkt zu gehen um eine einzige vergessene Zutat zu kaufen, sollte man sich jetzt genau überlegen, ob dieser Gang tatsächlich nötig ist. Daher haben Nicholas und ich heute aus Resten etwas leckeres gezaubert. Aber nicht nur in Zeiten einer Virusepidemie sollte man Reste verwerten. Und davor braucht man keine Angst haben, falls man keine geübte Köchin oder talentierter Küchenchef ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es furchtbar schmeckt, ist sehr gering, wenn man sich an Dinge hält, die einem Vertraut sind, wie z.B. Aufläufe. Vor zwei Tagen kochten wir eine Süßkartoffelsuppe und hatten noch etwas Schmand übrig. Auch von den Spagetti drei Tage vorher blieb etwas Tomatensoße übrig und auch in unserem Kühlschrank fand sich noch Gemüse, das dort schon länger lag und endlich verkocht werden wollte.

Zutaten:

  • 500 g Rinderhack
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Schmand
  • 2 EL Tomatensoße
  • bunte Gemüseauswahl
  • Käse zum Überbacken
  • 2 TL Öl
  • Salz & Pfeffer
  • Tomatenketchup
  • Kräuter nach Wahl

Zubereitung:

  1. Öl erhitzen und das Gemüse anbraten, danach aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
  2. Das Hack anbraten. 2 EL Tomatensoße und etwas Tomatenketchup dazu geben.
  3. 2 EL Schmand dazu geben und mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abschmecken. Das Gemüse hinzufügen und noch einmal kurz erhitzen.
  4. Alles in eine Auflaufform geben und mit Käse bestreuen. Für ca. 20 Minuten im Ofen bei 200 Grad überbacken.